Er kämpft für nichts Geringeres als für den Erhalt des Planeten. Denn, so sagt es Toni Hofreiter, einen „Planeten B gibt es nicht“. Vor einem Wahlkampfauftritt in Würzburg fragten wir den streitbaren grünen Bundespolitiker, warum der Kampf um den Erhalt der Erde offenbar immer weniger Wähler interessiert.
Frage: Was ist Ihre Zielvorgabe für die Bundestagswahl? Geht es diesmal nur darum, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen?
Hofreiter: Auf keinen Fall. Wir wollen drittstärkste Kraft werden und wir möchten ein zweistelliges Ergebnis. Eine Zeit lang sah das nicht ganz so einfach aus; seit unserem Bundesparteitag vor ein paar Wochen sind die Zahlen aber nach oben gegangen. Wir stehen derzeit so bei acht Prozent. Da ist alles noch drin.