„Wir waren glücklich“, sagte Altbürgermeister Alfred Endres, „obwohl uns die Lehrer damals das Leben schwermachten. Ich erinnere mich an einen Lehrer, der hieß Schreck und war ein Schreck. Jeden Tag hätte es Schläge gegeben – von pädagogischer Erziehung weit entfernt.“ Züchtigung und Strenge erlebten die Nachkriegskinder und machte sie erfinderisch. „Strafarbeit gab es sowieso,“ erinnert sich Endres, oft entschied er sich, lieber eine Tracht Prügel abzuholen als Stundenlang sinnlose Sätze ins Schreibheft zu schreiben.
Jürgen Steinmetz war Mitbegründer der Ortsgruppe Bundnaturschutz. Mülltrennung und Dorfbegrünung waren seine Themen, damals spinnert, heute Lebensstandard. „Wir haben viel gelacht und waren frei.“ In den Ferien, erinnert sich Endres, sei er morgens aus dem Haus und erst abends wieder heimgekommen. „Die Eltern hatten nicht viel Zeit, um die Kinder nach ihren Erlebnissen zu fragen und wir Kinder haben dicht gehalten.“ Heute, im Handy-Zeitalter undenkbar.