Die Platzreifeprüfung
Der letzte Sonntag. Theoretische Platzreifeprüfung. 30 Fragen zum Golfsport und zur Etikette. Mit Schwarmintelligenz und etwas Hilfe von Trevor hangeln wir uns durch. Bestanden! Das heißt: Wir dürfen auf den Platz! Den Plaaahhaaatz!!! Den heiligen Rasen betreten! Es ist ein großer Moment für uns, wenn auch nicht für den Golfsport, als wir an Tee eins zu dilettieren beginnen. Es fühlt sich fast an wie: bei Null anfangen.
Sogar dem Wettkampfdruck gewohnten Schwimmer versagen offenbar die Nerven. Thomas Lurz, mutmaßlich mit dem meisten Talent von uns Vieren gesegnet und daher unser Vorturner, muss direkt nach dem ersten Abschlag ins Rough: Er drischt drei Bälle nacheinander ins angrenzende Waldstück. Als er darin verschwindet, um sie zu suchen, empören sich aufgeschreckte Vögel mit lautem Geschrei über die Ruhestörung. Danach findet er allmählich zu seiner Form.
Dieter Schneider, eigentlich der Ruhigste im Quartett, spielt sich mit Ausrufen von Lust und Frust und Ausflügen in Sandbunker nach und nach auf die Grüns.