Birgit Süß, die auf der Driving Range noch Luftgolf als Äquilvalent zur Luftgitarre erfinde wollte, weil etliche ihrer Schläge den Ball verfehlten, braucht offenbar die Bühne, um gut zu sein. Die hat sie nun – und drei begeisterte Zuschauer hat sie auch.
Und ich? Pfeife auf die Klamotten, versenke manche Bälle in Baumkronen und Teichen und treffe andere auf dem Weg zum Ziel. Mit den anderen erfreue ich mich am herrlichen Wetter, der schönen Landschaft, unserer munteren Mannschaft und unserem „brima Bro“. Als Trevor auf dem letzten Grün scherzt: „Jeder noch drei Putts, um den Ball einzulochen, dann habt ihr auch die praktische Platzreife!“, und wir alle ins 18. Loch treffen, bricht Jubel unter uns aus. Das Experiment der Generation Nicht-Golf ist gelungen.
Fazit
Lurz: Golf macht auf jeden Fall viel Spaß. Wenn man es richtig können will, bedarf es wie in jeder anderen Sportart sehr viel Training. Das Schöne am Golftraining ist: Man hat keinen Puls von 200 und kein Laktat von zwölf. Also auch keine Schmerzen.