Bundeskanzlerin Merkel kündigte am Montag nach dem Diesel-Gipfel mit Oberbürgermeistern und Bürgermeistern von 23 besonders stark betroffenen Kommunen an, dass der Bund den geplanten Mobilitätsfonds von 500 Millionen auf eine Milliarde aufstocken wird. Mit dem Geld sollen Kommunen beim Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs oder Investitionen in schadstoffarme Busse unterstützt werden. Über die Verwendung der Mittel soll eine Koordinierungsstelle entscheiden, die direkt im Kanzleramt angesiedelt ist. Ende Oktober sollen weitere Maßnahmen besprochen werden.
Freude in Würzburg
Auch wenn die Bundeskanzlerin nicht auf den Vorschlag des Würzburger Oberbürgermeisters eingegangen ist – Grund zur Freude in Würzburg gibt es allemal. „Die Förderung von Elektrobussen im ÖPNV, wie kürzlich beim ersten Diesel-Gipfel beschlossen, war ein erster, kleiner Schritt in Richtung einer nachhaltigen Emissionsminderung im städtischen Verkehr“, sagt WVV-Geschäftsführer Thomas Schäfer.