Während Daniel Götz beruhigt wurde, dass die Feuerwehr bei den Planungen für die Kanuanlegestelle in Hirschfeld einbezogen ist, ergaben sich erneut hitzige Diskussionen über die Brandschutzsituation bei der Firma Schäflein. Seit Monaten warte man in der Verwaltung auf einen Bescheid des Landratsamtes zur Einstufung der Gefahrenlage. Für die Freiwilligen Wehren eine schwierige Situation, das Gefahrstofflager unterliege der Störfallverordnung, das mache vielen Bürgern ein mulmiges Gefühl.
Und so plädierten jetzt gleich eine ganze Reihe von Räten für eine Rückendeckung der Freiwilligen Feuerwehrleute durch die Gemeinde und den Bürgermeister als höchsten Dienstherren der gemeindlichen Wehr.
Auch wenn es schwierig sei, wie Martin Weth zu bedenken gab, eine allgemeingültige Dienstanweisung zu formulieren, beantragte Peter Gehring, zumindest alle örtlichen Kommandanten zu informieren, dass Eigenschutz und Selbstsicherung bei einem Einsatz dort höchste Priorität haben und Entscheidungen durch die Rückendeckung der Gemeinde abgesichert sind. Das ging einstimmig durch und soll Bestand haben, so Wolfgang Weller, bis eine endgültige Entscheidung vom Landratsamt vorliegt.
Ingeborg Wegner schlug darüber hinaus vor, zur Beschleunigung der Angelegenheit Politiker wie Staatssekretär Gerhard Eck oder Bundestagsmitglied Anja Weisgerber mit ins Boot zu nehmen.