Die Software weiß also genau, was alles im Lager ist und wo es steht. „Das wird minütlich aktualisiert“, sagt Licht. Auch die Feuerwehren haben Zugriff auf die Daten. Im Notfall wissen sie dann, mit was sie es zu tun haben. „Auch für die Feuerwehren ist das Lager eine Herausforderung“, sagt der Projektleiter. Damit es nicht zu einem Notfall kommt, mussten alle Mitarbeiter speziell geschult werden. Fällt etwas runter und läuft aus – was in kleineren Mengen durchaus schon vorgekommen ist – wissen sie, wie mit den Anweisungen auf dem Gefahrstoff-Datenblatt umzugehen ist.
Größter Kunde: die Baywa
Der größte Kunde des Gefahrstofflagers ist derzeit mit großem Abstand die Baywa. Sie hat ihre Logistik für die Energie-Sparte komplett zu Schäflein ausgelagert, betreibt für diesen Sektor kein eigenes Lager mehr. Das ist laut Licht schon länger so, nur sei die Baywa mit dem vorherigen Dienstleister unzufrieden gewesen. Schäflein sieht im Bereich Gefahrstoffe noch großes Potenzial, zumal die Schäflein Spedition direkt nebenan liegt. Außerdem werden die gesetzlichen Vorschriften immer strenger. Passiert ein Unfall und die Lagerung war nicht korrekt, drohen empfindliche Strafen.