Also wie schützt man die Umwelt und auch die Mitarbeiter vor den Gefahren, die von diesen Stoffen ausgehen? Beim Rundgang mit Carsten Licht, der das 8,8-Millionen-Euro-Projekt leitet, wird klar: Auf den ersten Blick sieht die Halle aus wie jedes andere Lager auch, bei genauerem Hinsehen dann nicht mehr.
Die ganze Halle ist eine Wanne
Noch am offensichtlichsten ist die Einteilung. Während andere Lager aus einem einzigen großen Raum bestehen, ist das Gefahrstofflager in sechs Bereiche eingeteilt: fünf sind Lager, in einem kommt und geht die Ware. Dicke Brandschutzwände grenzen die Räume voneinander ab. In jedem dürfen nur bestimmte Stoffe aufbewahrt werden. Der gesamte Hallenboden ist wie eine Wanne gebaut. An den Türen und den Verladetoren wölbt sich der Beton sieben Zentimeter höher auf als in der Mitte. So können ausgelaufene, gefährliche Flüssigkeiten nicht nach draußen strömen.