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Le Puy-en-Velay (dpa)
Froome trotz Stressmoment erleichtert
Chris Froome meistert bei der Tour eine weitere heikle Situation und fährt weiter im Gelben Trikot Richtung Paris. Für Tony Martin ist es immer mehr eine Tour zum Vergessen. Erst der verpasste Auftaktsieg, dann Sturzpech und eine Erkältung, nun ein gescheiterter Ausreißversuch.
Chris Froome       -  Chris Froome verteidigte sein Gelbes Trikot.
Foto: David Stockman | Chris Froome verteidigte sein Gelbes Trikot.
Von Stefan Tabeling und Andreas Zellmer, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:35 Uhr

Ein platter Reifen am Hinterrad hatte Froome rund 35 Kilometer vor dem Ziel gut eine Minute ins Hintertreffen gebracht. Sein Teamkollege Michal Kwiatkowski war seine Rettung, der Ex-Weltmeister überließ seinem Kapitän das Hinterrad. „Der Teamwagen war weit hinten, ich hatte keine andere Chance”, ergänzte Froome, der dank seiner superstarken Sky-Mannschaft nach 20 Minuten Schinderei zurück in die Favoritengruppe kam.

Damit liegt Froome vor dem Ruhetag am Montag in der Gesamtwertung wieder 18 Sekunden vor dem Italiener Fabio Aru und 23 Sekunden vor dem französischen Hoffnungsträger Romain Bardet. Auch der kolumbianische Außenseiter Rigoberto Uran ist mit einem Rückstand von 29 Sekunden noch gut im Rennen. „Die anderen müssen in den Alpen attackieren, um bis Marseille Zeit auf mich rauszuholen. Ich bin glücklich, dass ich das Trikot noch habe”, sagte Froome.

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