Ein platter Reifen am Hinterrad hatte Froome rund 35 Kilometer vor dem Ziel gut eine Minute ins Hintertreffen gebracht. Sein Teamkollege Michal Kwiatkowski war seine Rettung, der Ex-Weltmeister überließ seinem Kapitän das Hinterrad. „Der Teamwagen war weit hinten, ich hatte keine andere Chance”, ergänzte Froome, der dank seiner superstarken Sky-Mannschaft nach 20 Minuten Schinderei zurück in die Favoritengruppe kam.
Damit liegt Froome vor dem Ruhetag am Montag in der Gesamtwertung wieder 18 Sekunden vor dem Italiener Fabio Aru und 23 Sekunden vor dem französischen Hoffnungsträger Romain Bardet. Auch der kolumbianische Außenseiter Rigoberto Uran ist mit einem Rückstand von 29 Sekunden noch gut im Rennen. „Die anderen müssen in den Alpen attackieren, um bis Marseille Zeit auf mich rauszuholen. Ich bin glücklich, dass ich das Trikot noch habe”, sagte Froome.