Nun gelang ihm erneut Historisches: Als erster Deutscher schaffte er auf Hawaiii die erfolgreiche WM-Titelverteidigung. Zugleich ist er der zweite deutsche Triathlet nach Normann Stadler (2004/2006), der sich zweimal den Siegerkranz in Kona aufsetzen lassen durfte.
Vor dem diesjährigen Rennen wurde allein dem zweimaligen Europameister und 2014-Weltmeister Kienle zugetraut, ihn zu gefährden. „Ich war heute wieder ganz klar der Erste - der erste Verfolger von Jan”, meinte der 32-Jährige aus Mühlacker mit einem Lächeln. „Ich hoffe, ich habe dem Jan es heute so schwer gemacht wie möglich.”
Zumindest gelang ihm das bis etwa Lauf-Kilometer 15. Bis dahin waren die beiden Freunde Schulter an Schulter unterwegs. Zuvor hatte Kienle auf der Radstrecke auf Big Island seinen Rückstand von über vier Minuten nach dem Schwimmen wettgemacht. Auch weil Frodeno mit Problemen zu kämpfen hatte: „Ich hatte echt beschissene Beine auf dem Rad, konnte keine Akzente setzen, mich nicht durchsetzen und habe schon das Schlimmste für das Laufen vermutet”, sagte er tri-mag.de.