
Gefragt sei aber auch die Kreativität eines jeden Einzelnen. Der eine sei mehr praktisch veranlagt, der andere sprachbegabt und könne bei Übersetzungen helfen. Ein großes Problem sei jedoch der Fachkräftemangel. Gesucht seien psychologisch geschulte Menschen, denn viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Doch „der Markt ist leer“, so Heße.
„Wir schaffen es nur gemeinsam“, lautete Heßes Bilanz im Hinblick auf die zu bewältigenden Herausforderungen in der Flüchtlingshilfe. Ohne Kooperationen mit Kommunen, Verbänden oder mit muslimischen und jüdischen Akteuren ginge es nicht. Die Willkommenskultur sei der erste Schritt, eine Integrationskultur nun der zweite.