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WÜRZBURG
Flüchtlingsgipfel in Würzburg
Im Meinungsaustausch: Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße leitete den Katholischen Flüchtlingsgipfel in Würzburg.
Foto: Theresa Müller | Im Meinungsaustausch: Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße leitete den Katholischen Flüchtlingsgipfel in Würzburg.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:01 Uhr

Eine klare Aussage gab Sonderbeauftragter Heße zu den Flüchtlingszahlen. „Wir als Kirche werden keine Obergrenzen setzen“, jeder habe das Recht auf ein faires Verfahren. Und: „Wir werden hier auch keine Familien auseinanderreißen.“ Wichtig sei zudem in einen interreligiösen Dialog zu treten. „Es darf keine Parallelgesellschaften in Deutschland geben.“

Angesprochen auf den Vorwurf, die Kirche würde sich die Mietkosten für Unterkünfte vom Staat refinanzieren lassen, antwortete der Sonderbeauftragte: Es werde schon eine „stolze Summe“ eingebracht. Darüber hinaus würden bundesweit rund 800 Wohneinheiten kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Wie geht es nach dem Gipfel nun konkret weiter? „Das muss jede Diözese selbstständig entscheiden“, so Erzbischof Heße. Der Arbeitsstab für Flüchtlingsfragen hätte eine vernetzende Funktion. Handlungsempfehlungen müssten nun passgenau am jeweiligen Ort umgesetzt werden. Jede Diözese müsse schauen, was schon vorhanden ist oder was sie von anderen übernehmen könnte. Etwa das Seelsorgemodell für Flüchtlinge aus Magdeburg.

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