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Frankfurt/Main (dpa)
FIFA ermittelt gegen deutsche WM-Macher
Die WM-Affäre ist auf der höchsten Ebene des Weltfußballs angelangt. Die Ethikkommission der FIFA hat Ermittlungen gegen die deutschen WM-Macher um Franz Beckenbauer eingeleitet. Es geht um „mögliche unlautere Zahlungen und Verträge”. Alte Konflikte brechen auf.
Ermittlungen       -  Die FIFA ermittelt gegen Beckenbauer, Niersbach und Co. Foto: Peter Endig
| Die FIFA ermittelt gegen Beckenbauer, Niersbach und Co. Foto: Peter Endig
Sebastian Stiekel, Florian Lütticke
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:26 Uhr

Entsprechend unterschiedlich fielen auch die Reaktionen aus. Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger will sich gegen die FIFA-Ermittlungen zur Wehr setzen und den Chef der Ethikkommission, Cornel Borbély, sogar „wegen des Verdachts der Befangenheit ablehnen”. „Ich bin sehr verwundert und weise die Anschuldigungen in aller Deutlichkeit zurück””, sagte Zwanziger der Deutschen Presse-Agentur. „Im Freshfields-Report findet sich keine einzige Stelle, die ein solches Verfahren gegen mich trägt.”

Der 70-Jährige erneuerte auch die Vorwürfe gegen seinen Nachfolger und Intimfeind Niersbach. „Jeder, der den Freshfields-Report gelesen hat, weiß, dass ich in dieser Affäre seit 2012 aufklären wollte”, meinte er. „Wolfgang Niersbach war von Anfang an dabei, hat keinerlei Aufklärungsschritte vorgenommen und über mehrere Monate im Sommer 2015 sein eigenes Präsidium getäuscht. Und jetzt soll er offenbar mit Samthandschuhen angefasst werden? Da stimmt doch etwas nicht.”

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