Den ganzen Tag, bis auf das Mittagessen im Juliusspital, nutzte der Gast aus Kuba, um Institute der Julius-Maximilians-Universität zu besuchen. Zum Auftakt war er von Präsident Forchel im Senatssaal empfangen worden. Professor Lukas Worschech, Leiter des Servicezentrums Forschung und Technologietransfer der Uni, informierte die Besucher über Wissenstransfer und Unternehmensgründungen; Dr.-Ing. Peter Grambow, Manager des Bayerischen Clusters Nanotechnologie, stellte die Aktivitäten des Clusters vor.
Christian Andersen stellte der Delegation aus Kuba das Zentrum für Digitale Innovationen vor, das als weiteres Gründungszentrum den Technologie- und Forschungsstandort Würzburg und Mainfranken stärken wird. Nah zum Hubland werden Ideenlabor, Gründerlabor und „Inkubator" für Start-Up-Büros entstehen.
Am Nachmittag besuchte die Delegation dann Forschungseinrichtungen der Universität, um Möglichkeiten für wissenschaftliche Kooperationen auszuloten. Der Schwerpunkt lag auf Bereichen, in denen Nanotechnologien eingesetzt werden. Auf diesem Gebiet hat die kubanische Wissenschaft schon viele Aktivitäten gestartet, die sie weiter ausbauen will. Würzburg wurde nach Auskunft des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der die Reise organisiert hatte, als Station der Deutschlandreise ausgesucht, weil die Julius-Maximilians-Universität in der Nanotechnologie stark aufgestellt ist.