
Darunter sind Mordaufrufe gegen Bundeskanzlerin und Bundespräsident („an den nächsten Baum“), Hetze gegen Minderheiten („Töten und ausrotten“, „sollte man alle vergasen“), aber auch Gewaltdarstellungen wie Bilder von abgeschlagenen Köpfen. Wie mehrfach berichtet, hat der Anwalt seit einem Jahr rund 450 Beiträge an Facebook gemeldet, die aus seiner Sicht strafrechtlich relevant sind, von denen aber nicht einmal die Hälfte innerhalb weniger Tage entfernt wurde.
Keine Antwort
Facebook hat sich zu den Kriterien seiner Löschpraxis bislang nur vage geäußert. Arvato tut dies gar nicht. Gegenüber dieser Redaktion bestätigt ein Unternehmenssprecher lediglich den Eingang des Anwaltsschreibens aus Würzburg. Auf konkrete Fragen zum Umgang mit Hass-Beiträgen gibt es keine Antwort.