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KREIS SCHWEINFURT
Evakuierungsplan für 200.000 Menschen bei einem GAU
Die Schutzpläne werden überarbeitet, um bei einem schweren Unglück im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld etwa 200 000 Menschen evakuieren zu können.
Foto: Mechthild Buck | Die Schutzpläne werden überarbeitet, um bei einem schweren Unglück im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld etwa 200 000 Menschen evakuieren zu können.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:13 Uhr

Der Landkreis Schweinfurt ist aber nicht nur Evakuierungszone bei einem schweren Unglück in Grafenrheinfeld, sondern muss selbst Unterkünfte vorhalten, wenn die Bevölkerung an einem anderen bayerischen AKW-Standort gerettet werden muss. Die 1400 Plätze werden hauptsächlich durch die ehemalige Conn-Kaserne bei Geldersheim abgedeckt.

Jodtabletten im Landratsamt

Noch keine Änderung gibt es laut Nusser für die Bevorratung von Jodtabletten, die das Ablagern von radioaktivem Jod in der Schilddrüse verhindern sollen und beim Austritt atomarer Strahlung an Menschen bis 45 Jahren ausgegeben werden. In der Zone bis zehn Kilometer um das AKW liegen die Medikamente bei den Gemeinden bereit, für die restliche Region im 20-Kilometer-Radius lagern sie im Keller des Landratsamts.

Wie Nusser sagte, arbeiten derzeit Städte und Landkreise der zuständigen Regierung von Unterfranken zu. Wann der neue Plan in Kraft tritt, ist noch offen.

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