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KREIS SCHWEINFURT
Evakuierungsplan für 200.000 Menschen bei einem GAU
Die Schutzpläne werden überarbeitet, um bei einem schweren Unglück im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld etwa 200 000 Menschen evakuieren zu können.
Foto: Mechthild Buck | Die Schutzpläne werden überarbeitet, um bei einem schweren Unglück im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld etwa 200 000 Menschen evakuieren zu können.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:13 Uhr

Nusser erwartet, dass auch künftig für jede zu evakuierende Ortschaft Zielgebiete definiert werden, was noch nicht geschehen sei. Nach dem derzeitigen Plan werden die Einwohner aus Röthlein in Marktbreit unterkommen, die aus Grafenrheinfeld in Uffenheim. Jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis in Bayern muss mindestens 1400 Plätze bereithalten.

Problemfälle Kliniken und Altenheime

Um eine solche Rettung sicherzustellen, tragen die Verwaltungen wie das Schweinfurter Landratsamt derzeit eine ganze Menge an Informationen zusammen: die Transportkapazitäten von Omnibusunternehmen und Rettungsdiensten, die Festlegung der Evakuierungssektoren je nach Windrichtung, mögliche Transportrouten einschließlich Straßensperren für den Individualverkehr, die Erfassung aller schwierig zu evakuierenden Einrichtungen.

Denn gerade die Räumung von Krankenhäusern und Altenheimen gestaltet sich laut Nusser als besonders aufwändig. Dabei wolle man sich auf die Konzepte der Betreiber stützen, die bereits jetzt vorliegen.

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