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UETTINGEN
Es gibt keinen gerechten Krieg
Bruderkrieg: Vor 150 Jahren kämpften bei Uettingen bayerisch-österreichische und preußische Soldaten gegeneinander. An die Opfer dieses deutsch-deutschen Gefechtes erinnerte die Gemeinde mit Gedenkfeiern.
Bruderkrieg Uettingen       -  Zackig, die Preußen ziehen ins Gefecht. FOTO Mechtild Buck
Foto: Mechtild Buck | Zackig, die Preußen ziehen ins Gefecht. FOTO Mechtild Buck
Mechthild Buck
Mechtild Buck
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:17 Uhr

Auf dem Festgelände im Altort und am Uettinger Schloss erwarteten historische Darbietungen, Ausstellungen und geöffnete Höfe, in denen Spezialitäten angeboten wurden, die Besucher. So gab es unter anderem Vorführungen von Schmied, Korbflechter, Bierbrauer und Klöppler. Mit Kutschen ging es zu den Feldern, wo eine Tonvorführung zu dem Verlauf des Gefechts besucht werden konnte. Angeboten wurde Waffen-, Bilder-, Jagd-, Forst- und Imkerausstellungen. Die Gäste konnten an Dorfführungen teilnehmen und Fladenbrot, Spanferkel oder Kartoffelsuppe genießen und sich in der Weinschenke bei einem Glas Wein entspannen. Im Ort waren historische Geräte ausgestellt und Menschen in Trachten oder historischen Kostümen unterwegs, die den historischen Charakter der Feier unterstrichen.

Inszeniertes Gefecht stellte Krieg nach

Hinter dem Schloss waren ein bayerisches und ein preußisches Heerlager aufgebaut. Von dort zogen die „Soldaten“ auf eine Wiese am Aalbach, wo sie beeindruckend mit echtem Pulver ein Gefecht zwischen den beiden Kriegsgegnern nachstellten. Eindrucksvoll war auch eine historische Löschübung der Uettinger Feuerwehr mit einer Wasserspritze, bei der das Wasser in Eimern nachgefüllt werden musste.

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