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UETTINGEN
Es gibt keinen gerechten Krieg
Bruderkrieg: Vor 150 Jahren kämpften bei Uettingen bayerisch-österreichische und preußische Soldaten gegeneinander. An die Opfer dieses deutsch-deutschen Gefechtes erinnerte die Gemeinde mit Gedenkfeiern.
Bruderkrieg Uettingen       -  Zackig, die Preußen ziehen ins Gefecht. FOTO Mechtild Buck
Foto: Mechtild Buck | Zackig, die Preußen ziehen ins Gefecht. FOTO Mechtild Buck
Mechthild Buck
Mechtild Buck
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:17 Uhr

“ Christoph von Seydlitz-Wolffskeel sprach im Auftrag des Johanniterordens: „Möge diese Gedenkstelle weiterhin an die Sinnlosigkeit der Kriege erinnern.“

Geschehnisse sollen ermahnen

Organisator Hoffmann erklärte: „Wir denken nicht nur an die Soldaten, sondern auch an das Leid der Zivilbevölkerung. Die Geschehnisse der Vergangenheit sollen uns ermahnen, dass für uns und und unsere Kinder ein friedliches Leben möglich ist.“ Pfarrer Peter Laudi zitierte einen Mark Twain zugesprochenen Ausspruch: „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“ Laudi erläuterte: „Wir sind nicht gegen das Unheil gewappnet. Das Böse erscheint immer wieder in neuem Gewand, aber wenn wir wachsam sind, können wir das Schlimmste verhindern.

Bruderkrieg Uettingen Gedenkveranstaltung       -  Kranzniederlegung am Kriegsdenkmal.
Foto: Mechtild Buck | Kranzniederlegung am Kriegsdenkmal.

Im Gedenken an die Gefallenen legten Landrat Nuss und die Abgeordneten Manfred Ländner und Volkmar Halbleib zusammen einen Kranz am Mahnmal nieder. Musikalisch untermalten der Männergesangverein Uettingen, der Aalbachtaler Musikverein und das Königlich-Bayerische Musikcorps die Feier. Im Anschluss verteilte die Bäckerei Schiffer das eigens für die Feier gebackene „Friedensbrot“ am Friedhofseingang.

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