Uettingen erinnerte am Wochenende an ein historisches Ereignis: Zu den überregionalen Feierlichkeiten zum Gedenken an den deutsch-deutschen „Bruderkrieg“ von 1866 zwischen Österreich-Bayern und Preußen hatte die Gemeinde ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt.
Vor 150 Jahren, am 26. Juli 1866, war Uettingen Kriegsschauplatz gewesen. Viele Soldaten fielen und etwa 600 wurden verwundet, Uettinger Bürger versorgten sie in 130 Häusern und den öffentlichen Gebäuden.
Das Sonntagsprogramm begann mit dem Gottesdienst in der evangelischen Kirche und einem Festzug in historischen Uniformen und Gewändern vom Feuerwehrhaus zum Friedhof. An dem Umzug nahmen außer den örtlichen Vereinen die „Tiefenthaler Walfahrer“, die „Preußischen und Bayerischen Soldaten“ und das „Königlich Bayerische Musikcorps“ aus Altötting, die „Bürgergarde Schlüchtern“ und viele Ehrengäste teil. Musikalisch begleitete der Aalbachtaler Musikverein den Zug.