Die beiden Akteure Aguilar und Pablo Figueroa konnten es nach dem verwandelten Matchball selbst kaum glauben. In der Tat hatte das Drehbuch nichts an Spannung vermissen lassen. Und als diese finale Klappe fiel, hatten die Würzburger ihren fünften und wohl wichtigsten Saisonsieg unter Dach und Fach. Und das gegen einen Gegner, der in der Vergangenheit immer eine Nummer zu groß gewesen war.
Man wurde das Gefühl nicht los, dass es gar nicht anders kommen konnte und durfte. Das Wohlwollen Fortunas hatte sich über die Würzburger ergossen. Und auch bei der Wahl der Doppelaufstellung schien es, als ob sie aus dem Hintergrund die Fäden dirigierend in der Hand hielte. Lange diskutierte die Mannschaft beim Stand von 4:2 nach den Einzeln, welche Doppelaufstellungen die größten Gewinnchancen hätten. Bis Cheftrainer Goran Popov ein Machtwort sprach und festlegte, wer mit wem antreten soll. Goldrichtig, wie sich schnell herausstellte.