„Das ist einfach nur der Hammer“, lautete das Fazit von Christopher Enser-Bönisch, Mannschaftsführer der Regionalliga-Männer des TC Weiß-Blau Würzburg kurz und knapp nach dem letzten überaus erfolgreichen Doppelspieltag dieser Saison mit den Siegen Nummer fünf und sechs. Sagen musste er auch gar nichts weiter, sprachen sein glückliches Lächeln und der verklärte Blick in die Ferne doch Bände – als visiere er bereits gedanklich die finale Begegnung am kommenden Samstag in Leipzig an.
Eigentlich hatte im Vorfeld jeder gedacht, die Dramatik der vergangenen Spieltage sei nicht mehr zu toppen. Aber weit gefehlt, denn gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Rosenheim legten die Regionalliga-Männer des TC Weiß-Blau Würzburg zum Auftakt des Wochenendes noch eine Schippe drauf. Es war der erwartet große Showdown, den eine Begegnung verlustpunktfreier Erster gegen den – ebenfalls bis dato unbesiegten – Verfolger auf Rang zwei zu bieten hat. Daraus entwickelte sich im Verlauf ein echter Krimi, dessen Regieführung wohl der Glücksgöttin Fortuna oblag. Oder wie anders sollten in dieser spannungsgeladenen Situation gleich drei gewonnene Match-Tie-Breaks zu erklären sein?