Der Haken: „Wir brauchen in den Projektteams einen Mix aus gewachsener Erfahrung und kreativem Elan. Wir haben extreme Schwierigkeiten, erfahrene Leute aus den Ballungsräumen hierher zu locken. Die wollen alle in Hamburg, Frankfurt und Berlin arbeiten, weil das Leben dort vermeintlich so viel schöner ist.“ Es gebe scheinbar viele Menschen, die den großen Trubel und die verpestete Luft bräuchten. „Denn wenn man die höheren Lebenshaltungskosten miteinrechnet, ist der Gehaltsvorteil schnell dahin“, betont Dönges.
Sei es drum: SALT Solutions bleibt letztlich nichts anderes übrig, als seine Mitarbeiter selbst „auszubrüten“. An dieser Stelle kommt Heiner Drathen ins Spiel. Er ist bei SALT Solutions verantwortlich für die interne Aus- und Weiterbildung. „Unsere Strategie ist ein gezielter, an den jeweiligen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgerichteter Qualifizierungspfad für jeden Einzelnen – und zwar in Richtung der Bedürfnisse, die wir jetzt und in den nächsten drei Jahren haben“, erklärt Drathen. Dafür wurde vor etwa zwei Jahren die sogenannte SALT Academy ins Leben gerufen. Dort sollen sich drei Berufsspezies ihr nötiges Rüstzeug holen: die Software-Ingenieure, die Prozessberater und die Projektleiter.