„Doch als Kurde habe ich viele Benachteiligungen erlebt“, erzählt der Anti-Terror-Spezialist. Jetzt kämpft er mit den Peschmerga für die Sicherheit seiner Heimat Kurdistan. Die Familie ist mit seinem Einsatz einverstanden. „Meine Frau sieht das als eine große Ehre, wenn ich für mein Land kämpfe“, sagt er stolz.
Franz W. ist jetzt fast vier Monate im Irak. Nur noch wenige Wochen, dann kommt er zurück nach Hause. „Ich vermisse Familie und Freunde“, gibt er zu. „Und vor allem frische Luft und Grün. Das geht mir ab!“ Durch den Übersetzer hat er einen engen Kontakt zu den lokalen Soldaten, die er ausbildet. „Natürlich lernt man die Peschmerga sehr gut kennen, wir verbringen ja täglich mehrere Stunden miteinander. Aber es ist wichtig, einen gewissen Abstand zu wahren, denn immerhin sind wir ihre Ausbilder, und sie sollen ja etwas lernen“, sagt der Hauptfeldwebel.