„Es ist eine merkwürdige Situation für alle”, sagte Angelique Kerber am Dienstag. „Es sind die Regeln. Sie hat ihre Sperre abgesessen. Das müssen wir akzeptieren.” Das Event läuft schon, wenn Scharapowas Suspendierung endet. Ihr Erstrunden-Match gegen die Italienerin Roberta Vinci, eine frühere US-Open-Finalistin, ist extra erst für Mittwoch angesetzt, als viel beachtetes Abendspiel um 18.30 Uhr. „Ich weiß nicht, wie gut sie drauf ist”, sagte Kerber. „Deshalb bin ich gespannt, wie sie zurückkommt. Ich habe keinen Kontakt zu ihr.”
Nicht wenige Topspieler, darunter Agnieszka Radwanska und Caroline Wozniacki, haben die Wildcard-Vergabe kritisiert und sich von Scharapowa distanziert. „Ich kann nicht unterstützen, was der Turnierdirektor entschieden hat”, sagte die rumänische Nummer fünf der Welt, Simona Halep. Sie sei generell der Meinung, dass die Entscheidung kein gutes Beispiel sei. Ihre Kritik richte sich nicht speziell gegen Scharapowa. „Sie hat für ihren Fehler bezahlt.”