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POPPENHAUSEN
Die Werner-Bräu ist auch zehn Jahre nach der Brauereischließung noch präsent
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:40 Uhr

Die Geschichte der Werner-Bräu geht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als der Fürstbischof von Erthal im Jahr 1791 die Konzession zur Errichtung einer Brauerei verfügte. Ein halbes Jahrhundert später erwarb Johann Kaspar Werner aus Eltingshausen die Brauerei. Die Werner-Bräu wuchs, 1991 waren über 100 Mitarbeiter in Brauerei und Vertrieb beschäftigt.

2007 endete dann die Geschichte der Traditionsbrauerei in Poppenhausen. Aus wirtschaftlichen Gründen machte die Würzburger Hofbräu AG, an die einige Jahre zuvor die Werner-Bräu verkauft worden war, die Niederlassung in Poppenhausen dicht. Das Werner-Bräu-Bier war schon längst nicht mehr hier gebraut worden. Seit der Übernahme durch die Hofbräu 1999 war die Niederlassung in Poppenhausen nur noch für Vertrieb und Logistik zuständig.

Absatzeinbußen, die Kostenexplosion bei den Rohstoffen und der Umstand, dass für die Immobilie in Poppenhausen umfangreiche Investitionen notwendig geworden wären, hatten die Hofbräu-Geschäftsführung zu diesem Schritt veranlasst.

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