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SCHWEBHEIM
Die Geburt Jesu – gespielt in donauschwäbischem Dialekt
Beim Spiel um die Geburt Jesu. Die Hirten (von links) Mareile Manzky, Frank Böhm und Dieter Heller teilen ihre Brotzeit mit dem Publikum.
Foto: Ursula Lux | Beim Spiel um die Geburt Jesu. Die Hirten (von links) Mareile Manzky, Frank Böhm und Dieter Heller teilen ihre Brotzeit mit dem Publikum.
Von unserer Mitarbeiterin Ursula Lux
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Mit der Belegschaft gespielt

Dass das Oberuferer Christgeburtsspiel in der Region einen Platz gefunden hat, verdankt es dem bereits verstorbenen Georg Michael Rosa. Als ehemaliger Walddorfschüler habe der Chef des gleichnamigen Modehauses das Stück gekannt und vor 30 Jahren erstmals gemeinsam mit seiner Belegschaft im Leopoldinasaal des Rückertbaus aufgeführt, erzählt Christoph Manzky. Seine Schwester hatte damals die musikalische Begleitung am Klavier übernommen, und so war er ein Jahr später bereits als „Josef“ dabei. Den Josef spiele er heuer schon zum 30. Mal.

Spätestens mit Ausweitung der Ladenöffnungszeiten war es endgültig vorbei mit der Schauspieltruppe aus dem Bekleidungshaus. Die Laienschauspieler haben gewechselt, das Stück aber wurde am Leben erhalten. Seit Jahren wird es zweimal aufgeführt: im Bürgerhaus in Schwebheim und in der alten Kirche in Schonungen. Heuer wurde Schonungen aus dem Terminkalender gestrichen, „die Miete für die alte Kirche war uns zu teuer“, argumentiert Böhm. So gehen die Schauspieler in diesem Advent nach der Schwebheimer Aufführung wieder zurück zu ihren Wurzeln, in den Leopoldinasaal.

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