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DITTELBRUNN
Die Eurovisions-Hymne stammt nicht von Gottschalk
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:05 Uhr

Wihler selbst, der in der Pharmaindustrie gearbeitet hat, spielt gerne mal Gitarre. Der Gastgeber ist der Meinung, dass selbst in Bayreuth, Gralsburg der Szene, längst die Götterdämmerung eingesetzt habe. Es seien fast immer die gleichen Namen, die im Repertoire der Konzerte und Musikindustrie auftauchen. Wagner lebt sowieso als „Vater der Filmmusik“ fort. Dabei gäbe es manch unbekannten Musikus neu zu entdecken, der Lehrmeister eines Großen war. „Ziel des Zirkels ist es, die alten, vergessenen Komponisten wieder in Erinnerung zu rufen“, sagt Wihler.

Das Musikgeschäft war zu Zeiten von Bach, Mozart, Beethoven ein hartes Brot. Es ging schon damals schlicht um Geld und Gönner. Beim Urheberrecht herrschten sowieso chinesische Verhältnisse. „Freude schöner Götterfunken“ etwa, den Beethoven-Klassiker, gab es in Ansätzen schon bei Mozart, was Wihler am Laptop beweist. Genial war bei Beethoven, dass er Noten lesen und sich die Musik vorstellen konnte, was ihm beim Verlust seines Gehörs (womöglich ausgelöst durch Bleivergiftung des Trinkwassers) zugute kam.

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