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DITTELBRUNN
Die Eurovisions-Hymne stammt nicht von Gottschalk
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:05 Uhr

„Der eine schreibt's vom anderen ab“ – dieses Grundprinzip gilt nicht nur für brillante Journalisten, sondern auch und gerade in der klassischen Musik. Manchem Komponisten ließen nicht die Musen ein unsterbliches Meisterwerk aus der Edelfeder fließen. Viele Halbgötter haben schlicht gespickt.

„Klauen war früher gang und gäbe“, sagt Harald Wihler beim ersten Klassik-Zirkel im Musikzimmer der neuen Schule. Der Musikliebhaber möchte jeden zweiten Freitag im Monat, von 17 bis 18.30 Uhr, Gleichgesinnte zu einer zwanglosen Plauder- und Hörrunde zusammentrommeln.

Es soll kein Kurs oder akademischer Vortrag sein, betont der Dittelbrunner, der sich der Klassik durch das Musikwissenschafts-Studium in Bonn und als „Konsument“ genähert hat. Ebensowenig geht es um elitären Musikgenuss, auch wenn sich zum Auftakt erst mal nur eine kleine Runde versammelt hat, darunter Bürgermeister Willi Warmuth.

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