An diesem Freitag steigt in Neustadt an der Weinstraße das Finale zur Wahl der Deutschen Weinkönigin. Auch die Fränkische Weinkönigin Kristin Langmann aus Uffenheim ist bei der TV-Show in der Pfalz mit dabei – allerdings nicht im Rampenlicht auf der Bühne, sondern nur als Jury-Mitglied in den Zuschauerreihen. Gegen ihr vorzeitiges Ausscheiden kommt nun heftiger Protest aus Franken.
Vor einer Woche waren an gleicher Stelle zwölf regionale Weinköniginnen aus den 13 deutschen Weinanbaugebieten angetreten. Eine 70-köpfige Jury hatte am Ende sechs Kandidatinnen fürs Finale ausgewählt. Frankens Vertreterin schied aus. „Absolut ungerecht“, sagt der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes Herrmann Schmitt, auch wenn er einräumt, dass Kristin Langmann nicht ihren besten Tag erwischt hatte und wegen Nervosität ihren Charme nicht voll ausspielen konnte.
Schmitt war persönlich beim Vorentscheid mit dabei und konnte seine Wut über die Vorgänge auf der Bühne nicht verbergen. Er frage sich, so Schmitt, warum die Weinkönigin Frankens überhaupt noch die Strapazen im Vorfeld der Wahl auf sich nehmen solle.