Umgehend hat sich Schmitt beim Veranstalter der Königswahl, dem Deutschen Weininstitut (DWI), beschwert. Er verlangte für Frankens Weinrepräsentantin wegen der offensichtlichen Fehlentscheidung eine „Wildcard“, um doch noch am Finale teilnehmen zu können. Doch bei den Verantwortlichen des DWI ist er, wie er sagt, weder auf Verständnis noch auf Zustimmung gestoßen.
Nun hat Schmitt seinem Ärger in einem Beitrag für die Zeitschrift „Reben und Wein“ Luft gemacht. Vorab erläuterte er im Gespräch mit unserer Redaktion seine Kritikpunkte. Seit mindestens vier Jahren müsse er feststellen, dass die Wahlergebnisse vor allem im Vorentscheid nicht nur für ihn nicht nachvollziehbar seien. Schmitt stellt vor allem die Befragung durch die vierköpfige Fachjury auf der Bühne in Frage. Es sei nicht in Ordnung, wenn völlig falsche Antworten nicht korrigiert würden und auch nicht negativ in die Gesamtbeurteilung der Kandidatinnen eingingen. Auch in diesem Jahr seien Kandidatinnen trotz falscher Antworten ins Finale gekommen. Hier gelte wohl die Formel: Herkunft vor fachlicher Eignung.