zurück
WÜRZBURG
Des Mordes Verdächtiger kommt nicht frei
fb
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

Der Verteidiger wollte wissen, ob auch Hunde, „die ja überall herumschlecken“, die Thallium-Spur gelegt haben könnten. Dazu die Gutachterin: „Nur, wenn sie kurz vorher etwas Thalliumhaltiges gefressen haben.“ Das Gericht weist darauf hin, dass der Mops des Opfers, der sich im Gegensatz zum Schäferhund frei in der Wohnung bewegen durfte, wohl nicht auf der Tischplatte lecken konnte. „Warum nicht?“, fragt der Anwalt: „Wenn der da rauf wollte, hat er das sicher auch geschafft.“

Erhebliche Verflüchtigung

Die Untersuchung von Lebensmitteln in der Wohnung des Opfers verlief negativ. Überhöhte Thalliumwerte fanden sich dagegen in den Haaren des Opfers, bei Hundehaaren und in der Asche der Hunde. Dass sich Thallium erst beim Verbrennen entwickelt, sei auszuschließen, so die Gutachterin. Doch zu einer erheblichen Verflüchtigung und Reduzierung vorhandener Thalliumwerte komme es bei der Einäscherung.

| 1234 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Thallium
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen