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WÜRZBURG
Des Mordes Verdächtiger kommt nicht frei
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 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

Vor Gericht ging es auch um Haare exhumierter Hunde und anderer Vierbeiner, von denen nach der Verbrennung nur noch Asche in unterschiedlichen Urnen „mit Hund sitzend oder stehend“ vorhanden ist.

Beim Opfer geputzt

Ausführlich wurde eine Zeugin befragt, die wöchentlich beim Opfer geputzt hat: Die Richter wollten wissen, wie häufig ein Glastisch im Wohnzimmer gereinigt wurde, welchen Glasreiniger die Reinemachefrau versprühte, ob die Glasplatte immer oder nur manchmal stark verschmutzt war. Die Tischplatte haben Ermittler, nachdem der vermutliche Racheakt mit Gift bekannt geworden war, mit Wattestäbchen abgerieben. Im Labor ist Thallium festgestellt worden. Die Staatsanwaltschaft meint, dass das Gift Kokain beigemischt war, das vom Opfer konsumiert wurde – als „Line“ auf dem Tisch ausgelegt, zum Reinziehen über die Nase. Kreisende Bewegungen der Putzfrau beim Polieren könnten erklären, warum Thallium-Spuren über den Tisch verbreitet waren.

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