Zu Fünft sechs Tage im Tonstudio
In sechs Tagen haben die fünf „Troublemakers“ im Studio ihre neue Platte eingespielt. Und auch wenn Rill, sagt er, nur in Song-Kategorien denkt und keine Alben konzipiert: „Dream Anyway“ ist eine ziemlich runde, dynamische Sache geworden. Eine Platte mit ein paar ganz starken Nummern, melodischer Abwechslung und großer Stimmungsbandbreite, die man gleich noch mal rauf und runter hören kann. Banjo-getriebene Nummern, unbeschwerter Polka-Sound mit Slide-Gitarren-Solo, Arrangements mit der schönen Hintergrundstimme von Keyboarderin Manuela Huber . . . . schon ist man beim lauten, poppigen „Better“, einem hitverdächtigen Song, den Markus Rill mit der schwedischen Liedermacherin Annika Fehling und Dave Sutherland in London geschrieben hat.
Rill macht Musik ohne Firlefanz, ohne große Geste und Show. Er erzählt Geschichten abseits des Sonnenuntergangs-Highway-lonesome-Cowboy-Country-Amerikas. Eigenwillige Songs statt Radiogedudel.