Natürlich hat Rainer Ernst auch im deutschen EM-Quartierort Évian-les-Bains für die perfekte Spielwiese gesorgt.
Der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel, der nach dem Sommermärchen-Beben aus Korruptionsvorwürfen und ungeklärten Geldströmen aus dem Bundestag ins Amt gespült worden war, hat jüngst erst die Kosten für das EM-Projekt vorgerechnet: Bei einem Titelgewinn stünden den Ausgaben von 23 Millionen Euro – inklusive der Prämien pro Spieler in Höhe von 300 000 Euro – Einnahmen von 25 Millionen gegenüber. Ein Aus in der Vorrunde würde mit acht Millionen Euro Ausgaben zu Buche schlagen. Die Einnahmen würden auf neun Millionen schrumpfen.
Aus in der Vorrunde? Die Rechnung dürfte für den Papierkorb sein, denn aufgrund des mit 24 Mannschaften aufgepumpten Turniers und des damit verbundenen neuen Modus' käme ein vorzeitiges Scheitern des Weltmeisters einer Sensation gleich.