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Berlin (dpa)
Depressiver Fury dankt ab - Klitschkos WM-Weg erleichtert
Wladimir Klitschko kann seine verlorenen WM-Titel vielleicht einfacher zurückerobern als erwartet. Sein an Depressionen erkrankter Bezwinger Tyson Fury hat die WM-Titel von WBO, WBA und IBO niedergelegt. Der britische Verband entzog ihm zudem die Lizenz.
Rückgabe       -  Tyson Fury gibt den WM-Gürtel ab. Foto: Phil Richards
| Tyson Fury gibt den WM-Gürtel ab. Foto: Phil Richards
Von Gert Glaner und Andre Leslie, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:09 Uhr

Auch den Fight am 29. Oktober sagte er am 23. September ab. Einen Tag zuvor war er bei einer Kontrolle durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur VADA (Voluntary Anti-Doping Association) in einer A-Probe positiv auf Kokain getestet worden. Fury machte sich in den Tagen darauf über den Dopingverdacht lustig. Auf seinem Twitter-Account veröffentlichte er eine Fotomontage aus dem Filmklassiker Scarface, wo Gangster Tony Montana, gespielt von US-Schauspieler Al Pacino, vor einem Berg Drogen sitzt. Fury ersetzte Al Pacinos Kopf durch seinen eigenen.

Furys Trainer und Onkel Peter Zorn gab sich in der Management-Mitteilung zuversichtlich, dass sein Neffe nach seiner Gesundung wieder in den Ring steige: „Tyson wird wieder stärker zurückkommen.”

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