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Berlin (dpa)
Depressiver Fury dankt ab - Klitschkos WM-Weg erleichtert
Wladimir Klitschko kann seine verlorenen WM-Titel vielleicht einfacher zurückerobern als erwartet. Sein an Depressionen erkrankter Bezwinger Tyson Fury hat die WM-Titel von WBO, WBA und IBO niedergelegt. Der britische Verband entzog ihm zudem die Lizenz.
Rückgabe       -  Tyson Fury gibt den WM-Gürtel ab. Foto: Phil Richards
| Tyson Fury gibt den WM-Gürtel ab. Foto: Phil Richards
Von Gert Glaner und Andre Leslie, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:09 Uhr

Tyson Fury hatte in der vergangenen Woche dem Magazin „Rolling Stone” gesagt: „Ich bin ein manisch Depressiver.” Er sei seit Jahren krank. In letzter Zeit habe er jeden Tag Alkohol getrunken und Kokain geschnupft. „Ich hoffe nur, dass jemand mich tötet, bevor ich mich selbst töte”, gab er in dem Interview an. Alkohol und Drogen seien für ihn die einzige Möglichkeit gewesen, mit seinen psychischen Problemen klarzukommen, bekannte Fury.

In der Mitteilung vom Mittwochabend meinte Fury, er stehe „vor einer weiteren Herausforderung” in seinem Leben. Wie gegen Wladimir Klitschko werde er siegen. Ein Rückkampf sollte zunächst am 9. Juli in Manchester stattfinden. Zwei Wochen vor dem Termin hatte Fury das Duell wegen einer angeblichen Knöchelverletzung abgesagt. Zeitgleich feierte er bei der Fußball-EM mit englischen Fans in einer Kneipe von Nizza. 

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