Tyson Furys Abdankung vereinfacht Profiboxer Wladimir Klitschko den Weg zurück auf den Schwergewichts-Thron.
Für die einstige unumschränkte Nummer eins der Königsklasse gibt es nun mehrere Optionen, einen der frei gewordenen WM-Gürtel zurückzuerobern, nachdem der an Depressionen erkrankte Fury seine WM-Titel am späten Mittwochabend niedergelegt hatte. „Ich habe die Titel im Ring gewonnen, und ich glaube, dass sie im Ring auch verloren gehen sollten. Aber ich bin derzeit nicht in der Lage, sie zu verteidigen”, wurde der 28-jährige Brite in einer Mitteilung seines Managements zitiert.
Fury musste allerdings ohnehin mit einer Sperre wegen Dopings und der Aberkennung seiner WM-Titel durch die Verbände WBO, WBA und IBO rechnen. Sein nationaler Verband hat ihm am Donnerstag schon mal vorläufig die Lizenz entzogen. Die Entscheidung gelte „bis zur weiteren Untersuchung in der Anti-Doping-Angelegenheit und in medizinischen Fragen”, heißt es in der Erklärung des British Boxing Board of Control.