Lange Zeit lebte Kamm in dem noch erhaltenen Haus in der Frauenstraße 31 in Bamberg. In der Gartenstadt ist eine Straße nach ihm benannt. Zahlreiche männliche Nachkommen Kamms führten auch den Bildhauerberuf aus, so dass sich der künstlerische Bogen über 200 Jahre und vier Generationen spannt. Auch die frühere Bamberger Konditorei Kamm entstammt einer Seitenlinie.
„Ich will seine Werke aus der Vergessenheit in das Bewusstsein der Menschen holen, ihm ein kleines Denkmal setzen“, beschreibt Pohl seine Motivation für das jetzt herausgegebene Buch. Ferner wolle er damit auf die Schönheit fränkischer Kirchen hinweisen. Auch sei es ihm ein Anliegen gewesen, dass seine betagte Mutter noch das Buch über Leben und Werk ihres berühmten Vorfahren in den Händen halten könne.
Information: „Johann Bernhard Kamm – Fürstbischöflicher Bambergischer Hofbildhauer (1736-1816), Ein Meister des späten Rokoko“, 182 Seiten, Hardcover, 113 Fotos farbig und schwarz-weiß, erschienen im Verlag Edition Hübscher.
ISBN/EAN 978-3-924983-58-1
Das Buch kostet 16,90 Euro.