Er zählt zu den fruchtbarsten Künstlern Bambergs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Johann Bernhard Kamm, der letzte fürstbischöfliche Hofbildhauer, der als Sohn eines Schreiners am 4. Februar 1736 in Obereuerheim geboren wurde. In der Kirche St. Laurentius in Obereuerheim heiratete er seine erste Frau und dort steht auch seine erste von ihm gefertigte Kanzel.
Und doch ist der Meister des späten Rokoko in der Literatur bislang relativ wenig bekannt. Sein Ur-Ur-Ur-Urenkel will das ändern und hat anlässlich seines 200. Todestags am 10. März dieses Jahres ein bebildertes Buch über das Leben und Werk des Künstlers herausgebracht. Die Präsentation des 182-seitigen Werkes mit dem Titel „Johann Bernhard Kamm – Fürstbischöflicher Bambergischer Hofbildhauer (1736-1816), Ein Meister des späten Rokoko“ erfolgte kurz vor Weihnachten in Bamberg.