Es sei nicht nur schlecht, sondern könne auch schön sein, stehe einem der Verstand nicht mehr im Wege. Betrachtet etwa Frau Schmitz Tag für Tag den Baum vor dem Fenster als ihren Freund, von dem sie jedes Blatt kennt, dann geht es nicht um das Wissen, was das für ein Baum ist. Es gehe vielmehr darum, sich neben sie zu setzen und ihr Staunen zu teilen.
Sich einlassen auf das Anderland
In Anderland, so Schützendorf, komme es mehr auf Passivitäten an als auf Handeln. Was in Normalien Sinn macht – zweckgerichtetes Handeln zu fordern, vernünftige Erklärungen zu geben, permanent verbal anzuleiten – ist in Anderland sinnlos. Besser ist es, sich auf das zauberhafte Andere einzulassen.
Statt entrüstet zu sagen: „Was machen Sie denn da?“, dem anderen lieber mit der Haltung begegnen: „Was machen Sie da Interessantes?“ Und so weit es irgend geht, die vermeintlich sinnfreie Handlung zulassen. Statt Essen mit den Fingern zu verbieten, die Hände einfach vorher waschen.