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Oeiras (dpa)
Davis-Cup-Team bleibt erstklassig
Im Duell der Spitzenspieler wehrt Jan-Lennard Struff gegen Joao Sousa einen Matchball ab und setzt sich in fünf Sätzen durch. Beim Einstand des neuen Herren-Chefs Boris Becker bewahrt er die deutsche Davis-Cup-Auswahl vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit.
Davis-Cup-Auswahl       -  Die deutsche Davis-Cup-Auswahl bejubelt ihren 3:2-Sieg in Portugal.
Foto: Armando Franca | Die deutsche Davis-Cup-Auswahl bejubelt ihren 3:2-Sieg in Portugal.
Von Wolfgang Müller, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:13 Uhr

„Ich bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft. Ein Abstieg wäre fatal gewesen”, sagte Kohlmann, dessen Vertrag als Davis-Cup-Kapitän am Jahresende ausläuft. „Das war einer der größten Siege meiner Karriere. Es war ein wichtiger Sieg für uns und ein wichtiger Schritt, dass wir in der Weltgruppe bleiben”, sagte Struff in der Pressekonferenz mit ruhiger Stimme, als hätte er gerade die erste Runde bei einem Challenger-Turnier gewonnen.

Dabei hatte er den deutschen Fans und dem Betreuerstab um Becker einiges zugemutet. 6:0, 3:0 führte der Weltranglisten-54. gegen den drei Plätze tiefer notierten Sousa. Struff spielte anderthalb Sätze lang auf, als wäre er über Nacht in einen Zaubertrank gefallen.

Nach seiner enttäuschenden Vorstellung im Einzel zwei Tage zuvor, das er gegen Pedro Sousa verloren hatte, und seiner auch im Doppel anfangs schwachen Leistung verblüffte Struff mit einem nahezu fehlerfreien Spiel und schien Joao Sousa regelrecht zu zermürben.

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