WÜRZBURG/SCHWEINFURT
Das Norovirus breitet sich aus

Ansteckungsrisiko mindern
In den Wintermonaten stecken sich besonders viele Menschen mit dem Norovirus an. Davor schützt häufiges Händewaschen, rät die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Das Magen-Darm-Virus wird zum einen beim direkten Kontakt mit einem Erkrankten übertragen. Oder dadurch, dass derjenige Oberflächen angefasst hat, die danach auch andere anfassen. Daher helfe es vor allem, die eigenen Hände mehrmals täglich gründlich zu waschen. Ist ein Familienmitglied erkrankt, sollte es unbedingt eigene Handtücher benutzen. Außerdem ist es sinnvoll, die Toilette, das Waschbecken, Türgriffe und auch Böden nach dem Benutzen mit Einwegtüchern zu reinigen. Handtücher und Kleidung des Kranken sollten bei hohen Temperaturen gewaschen werden, um die Viren abzutöten. Wer eine erkrankte Person betreut, trägt am besten Einweghandschuhe und entsorgt diese mehrmals am Tag. Wenn die Symptome nachgelassen haben, wird das Magen-Darm-Virus noch bis zu zwei Wochen mit dem Stuhl ausgeschieden, warnen die Ärzte. Daher sollten Betroffene nicht gleich wieder arbeiten gehen, sondern mindestens noch zwei Tage nach Abklingen der Symptome zu Hause bleiben, um Ansteckungen zu vermeiden. DPA
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