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WÜRZBURG/SCHWEINFURT
Das Norovirus breitet sich aus
Norovirus       -  So sieht der Übeltäter aus: Noroviren unter einem Elektronenmikroskop
Foto: Gudrun Holland/RKI (Robert-Koch-Institut) | So sieht der Übeltäter aus: Noroviren unter einem Elektronenmikroskop
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:04 Uhr

Zum Vergleich: Im gesamten Saisonjahr 2015/2016 waren es rund 800 Menschen. Dennoch gebe es keinen Grund zur Panik, heißt es seitens des Schweinfurter Landratsamtes: „Die Zahl der Erkrankungen im Landkreis Schweinfurt liegen im für die Jahreszeit üblichen Bereich“, erklärt eine Sprecherin auf Anfrage dieser Redaktion.

Im Stadtgebiet und im Landkreis Würzburg wurden laut RKI in der aktuellen Saison rund 80 Erkrankungen registriert.

Es sei nicht ungewöhnlich, dass dieser Erreger in manchen Jahren stärker auftrete als in anderen, sagte Susanne Glasmacher vom RKI. „Wir kennen das Phänomen, dass die Werte alle paar Jahre erhöht sind.“ Auch im Winter 2009/2010 wurden pro Woche oft mehr als 5000 Erkrankungen gemeldet – aber erst im Januar und Februar.

In diesem Jahr greift die Erkrankung, die sich vor allem in Einrichtungen wie Kindergärten und Altersheimen schnell verbreitet, schon deutlich früher um sich. Ist das Norovirus in diesem Winter also besonders aggressiv? Nein, heißt es aus dem RKI. Die Noroviren verändern sich immer wieder. In diesem Winter infizieren sich laut dem Institut wohl auch deshalb mehr Menschen mit dem Erreger, weil eine neue Virusvariante umgehe.

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