Ähnlich wie in Hüttenheim (Landkreis Kitzingen) soll auch hier das Gipsvorkommen unterirdisch abgebaut werden. „Sie bekommen an der Oberfläche nichts mit von den Aktivitäten“, hatte Wolfgang Voigt von der Knauf Geschäftsleitung die Bürger beruhigt. Selbst die notwendigen Sprengungen der Gesteinsschichten seien nicht mit menschlichen Sinnesorganen zu spüren. „Wir nutzen eine gezielte Sprengung von innen nach außen mit Verzögerungen im Millisekundenbereich“, hatte Voigt den Altertheimer Bürgern die Prozedur erklärt. Als gelernter Bergmann konnte er sehr plastisch von der Arbeit unter Tage berichten und die Menschen hörten ihm aufmerksam zu.
Bereits seit 1998 laufen erste Untersuchungen der Gegend, so Reimann. Sie sind im letzten halben Jahr intensiviert worden. „Angenehm ist, dass wir sehr nah an der Autobahn sind“, brachte Voigt auch wirtschaftliche Gründe vor. Geplant ist ein direkter Anschluss an die A 3 vom Einfahrtsstollen aus. Wo genau sich die Tunnelöffnung befinden wird, könne man zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.