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MÜNCHEN/WÜRZBURG
Brose hat Großes vor
Brose-Werk in Bamberg. Das fränkische Familienunternehmen stellte jetzt in München seine Zahlen und Perspektiven vor.
Foto: Brose | Brose-Werk in Bamberg. Das fränkische Familienunternehmen stellte jetzt in München seine Zahlen und Perspektiven vor.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:40 Uhr

Wo Brose Gas geben will

In der Tat gab der 69-Jährige Gas: Brose strebe in den kommenden fünf Jahren an, seinen Umsatz von 6,1 auf 8 Milliarden Euro zu steigern. Selbst 10 Milliarden seien denkbar. Die Mitarbeiterzahl von derzeit 25 000 sieht Stoschek mittelfristig bei 40 000. Dabei will das Unternehmen vor allem in China wachsen, unter Umständen Firmen zukaufen und sich in erster Linie auf die Mobilität von morgen konzentrieren. Hier spielt im Übrigen das Werk in Würzburg eine zentrale Rolle, das in der weltweiten Firmengruppe eine Art Vordenkerfunktion im Bereich elektrischer Motoren hat (wir berichteten).

Signale für Würzburg und Bamberg

Geschäftsführer Jürgen Otto sagte in München, dass „wir in neue Felder bei Motoren einsteigen werden“ und dass die Digitalisierung der Produktion weiter vorangetrieben werde. Es werde deshalb bei der Entwicklung von Produkten „deutlich mehr Simulation statt physischer Tests“ geben. Das ist ein Signal für den Standort Würzburg, wo es eine zentrale Abteilung zur Prüfung von Motoren-Prototypen gibt.

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