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MÜNCHEN/WÜRZBURG
Brose hat Großes vor
Brose-Werk in Bamberg. Das fränkische Familienunternehmen stellte jetzt in München seine Zahlen und Perspektiven vor.
Foto: Brose | Brose-Werk in Bamberg. Das fränkische Familienunternehmen stellte jetzt in München seine Zahlen und Perspektiven vor.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:40 Uhr

Einer der großen Arbeitgeber Frankens gibt weiter Gas – und sorgt für einen Paukenschlag: Brose-Übervater Michael Stoschek hat am Donnerstag seinen Rückzug als Chef der Gesellschafterversammlung bekannt gegeben. Wann genau sich der 69-Jährige aus Altersgründen zurückzieht und an wen er die Schlüsselposition bei dem Coburger Autozulieferer übergibt, ließ Stoschek offen.

Stoschek ist eine schillernde Figur

Der Enkel von Firmengründer Max Brose gilt als eine der schillerndsten Figuren in der bayerischen Wirtschaft. Stoschek ließ durchblicken, dass entweder eines seiner beiden Kinder oder das Kind seiner Schwester Christine Volkmann – alle sitzen bereits in der Führung – einmal den Vorsitz der familiendominierten Gesellschafterversammlung übernehmen wird.

So was hat es lange nicht mehr gegeben

In lange nicht mehr erlebter Weise stellte das 109 Jahre alte Unternehmen am Donnerstag in München seine Zahlen und Perspektiven vor – mit einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Das hatte es seit Jahren nicht mehr gegeben. Dass Brose nun so an die Öffentlichkeit geht, sollte zeigen: Der Autozulieferer hat mittlerweile viel vorzuweisen. Und erwacht jetzt „aus dem fränkischen Dornröschenschlaf“, wie es Stoschek ausdrückte.

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