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SCHWEBHEIM
Blick auf den Schulalltag von Opa und Oma
Günther Birkle kennt das Leserad noch aus seiner Zeit als Junglehrer.
Foto: Ursula Lux | Günther Birkle kennt das Leserad noch aus seiner Zeit als Junglehrer.
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:39 Uhr

Schwebheim selbst war damals ein armes Bauerndorf, das sich keine Schule leisten konnte. Die erste Schule verdankte die Gemeinde Freifräulein Lucretia Wilhelmina von Bibra. Die lebte im freiweltlichen adeligen Damenstift in Asbeck, einer religiösen Lebensgemeinschaft ohne Gelübde. Als dieses Stift aufgelöst wurde, kehrte Lucretia in ihr Heimatdorf zurück und erwies sich als Wohltäterin. Sie stiftete einen Dorfbrunnen, das „Schweinfurter Tor“ und rief eine Baustiftung ins Leben. Außerdem kaufte sie „sieben Artfelder und fünf Wiesen“. Mit deren Pachtgeldern sollte nach ihrem Tod eine Lehrerin bezahlt werden, „welche dem weiblichen Geschlecht Schwebheims Unterricht in Spinnen, Nähen, Stricken und sonstigen weiblichen Beschäftigungen gibt“. Diese sollte täglich vier Stunden vormittags und vier nachmittags die Kinder unterrichten. Das Schulgeld der Kinder bestand in einem Laib Brot, den sie „bei Eintritt und Austritt in der Schule“ der Lehrerin mitbringen sollten.

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