Edda Weise, evangelische Dekanin in Würzburg: „Voller Trauer und mit großer Erschütterung hören wir hier in Würzburg von dem Anschlag in Berlin. Ausgerechnet ein Weihnachtsmarkt, ausgerechnet neben der Gedächtniskirche, diesem wunderbaren, durch blaue Glasfenster geprägten Raum, in dem Christus segnend die Arme ausbreitet. (...) Wir sind in Gedanken bei den Opfern, die an diesem Montag im Advent ihr Leben verloren und bei den Verletzten, bei allen Familien, die voller Trauer, Schrecken und Angst um ihre Angehörigen sind. (...) In dieser Situation sollten wir nicht mutlos werden. Im Gegensatz zu todesverliebten Fanatikern und Extremisten verschiedenster Herkunft haben wir etwas, für das es sich einzutreten lohnt. Wir leben in Freiheit, wir achten einander und schätzen unser offenes Gemeinwesen, gerade auch hier in Würzburg. Wir treten für unsere Werte von Demokratie, Menschlichkeit, Achtung der Rechtsordnung und eine offenen Gesellschaft ein.“
WÜRZBURG
Bischof Hofmann: Die Welt braucht die Botschaft des Friedens
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