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Berlin (dpa)
Bekele fehlen sechs Sekunden zum Weltrekord in Berlin
Der dreimalige Bahn-Olympiasieger Kenenisa Bekele ist jetzt auch ein Marathon-Star. Äthiopiens Lauf-Legende verpasst den Weltrekord am Sonntag in Berlin nur um sechs Sekunden. Der Sieger nimmt seinem großen Landsmann Haile Gebrselassie aber den Landesrekord ab.
Berlin-Sieger       -  Kenenisa Bekele gewann den 43. Berlin-Marathon. Foto: Maurizio Gambarini
| Kenenisa Bekele gewann den 43. Berlin-Marathon. Foto: Maurizio Gambarini
Von Ralf Jarkowski, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:20 Uhr

Nur sechs Sekunden fehlten Kenenisa Bekele nach irren 42 195 Metern am Brandenburger Tor zum Weltrekord. Mit seinem ersten Sieg in Berlin krönte sich der dreimalige Bahn-Olympiasieger zum Marathon-Star.

Auf den Spuren seines legendären Landsmanns Haile Gebrselassie triumphierte Bekele in der Weltjahresbestzeit von 2:03:03 Stunden, noch in Sichtweite des Ziels schien der zwei Jahre alte Weltrekord des Kenianers Dennis Kimetto (2:02:57 Stunden) greifbar.

Etwa anderthalb Kilometer vor dem Ziel eines spannenden Rennens setzte sich Bekele im Duell der Giganten vom großen Favoriten Wilson Kipsang aus Kenia ab; der Sieger von 2013 wurde diesmal in 2:03:13 Stunden Zweiter. Als Dritter kam sein Landsmann Evans Chebet in 2:05:31 Stunden ins Ziel.

„Das ist fantastisch für mich - ich bin so froh und glücklich, dass ich nach langer Verletzung so eine schnelle Zeit laufen konnte”, sagte Bekele und strahlte. Rundum glücklich war er dennoch nicht.

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